Aktuelles im November / Dezember 2009

Die Vorsitzenden der Arbeitsgruppe „Deutscher Qualifikationsrahmen“ (DQR), Dr. Susanna Schmidt (Bundesministerium für Bildung und Forschung) und Ministerialrat Lothar Herstix (Kultusministerkonferenz) sagen zu, die Stellungnahme des Vorstands der STK zur Einordnung des Bildungsgangs staatlich anerkannte Heilpädagogin/staatlich anerkannter Heilpädagoge in den Deutschen Qualifikationsrahmen, in ihre weiteren Beratungen miteinzubeziehen.

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Aktuelles im Oktober 2009

Die Arbeitsgruppe Europa tagt am 06. Oktober in Würzburg Tagesordnungspunkte waren u.a. die Bewertung und Konsequenzen aus den Tarifabschlüssen im Öffentlichen Dienst (TVÖD), die Einführung des Euro-Pass sowie Überlegungen zum weiteren politischen Handeln der STK im Hinblick auf die Europäisierung der Bildungslandschaft.

       

Auch wenn die Tarifabschlüsse hinter den allgemeinen Erwartungen zurückgeblieben sind, ist es durch den Einsatz des Vorstandes der STK und besonders auch durch das hartnäckige Verhandeln des Berufs- und Fachverband Heilpädagogik (BHP) e. V. mit Vertretern von Verdi gelungen, dass staatlich anerkannte HeilpädagogInnen im Tarifsystem ausdrücklich erwähnt werden. Mit der Eingruppierung in S 8 sind staatlich anerkannte Heilpädagoginnen und Heilpädagogen zwar den "Erziehern mit besonders schwierigen fachlichen Tätigkeiten" gleichgestellt. Die Mitglieder der AG Europa sehen darin aber die Chance, dass Arbeitgeber unter diesen Voraussetzungen, Bewerber mit besserer Qualifikation vorziehen.

Staatlich anerkannte Heilpädagogen haben, nach ihrer Ausbildung zum staatlich anerkannten Erzieher und entsprechender Berufserfahrung, eine Weiterbildung absolviert, die mindestens 1800 Unterrichtseinheiten (Kontaktzeiten) umfasst und sie speziell für "besonders schwierige fachliche Tätigkeiten" qualifiziert.

     

Im Hinblick auf die Einführung des Europass nimmt die Ständige Konferenz  Kontakt zu den Vertretern der nationalen Referenzstelle auf, mit dem Ziel, Einfluss auf die Zeugniserläuterungen der Berufsgruppe der staatlich anerkannten Heilpädagogen im Europass zu nehmen.

  

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Aktuelles im August 2009

Der Vorstand der Ständigen Konferenz, Michael Kreisel und Heidi Fischer und der Geschäftsführer des Berufs- und Fachverband Heilpädagogik e.V. (BHP) Wolfgang van Guljik treffen sich in Berlin anlässlich eines Beratunsgesprächs mit Frau Dr. Walburga Freitag.
Frau Dr. Freitag ist Mitarbeiterin der HIS Hochschul-Informations-System GmbH, Hannover. Zu ihren Aufgaben gehört u.a. die wissenschaftliche Begleitung der BMBF-Initiative „Anrechnung beruflicher Kompetenzen auf Hochschulstudiengänge“ (ANKOM), Frau Dr. Freitag ist zuständig für den Bereich der Gesundheits-und Sozialberufe

Frau Dr. Freitag informierte zunächst über die bildungspolitischen Entwicklungen der letzten Monate. Im Rahmen der Beratung zeigte sie dann mögliche Wege auf, die die STK gehen könnte, um die „Kompetenz-Äquivalenz“ der Weiterbildung zum Heilpädagogen auf Fachschulebene mit dem Bachelor-Studium nachzuweisen.

Heidi Fischer, Michael Kreisel, Frau Dr. Walburga Freitag, Wolfgang van Guljik (v.l.n.r)

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Aktuelles im Juni 2009

Der Vorstand der STK wendet sich erneut an das Bundesministerium für Bildung und Forschung.und an den Präsidenten der Kultusministerkonferenz, Herrn Henry Tesch:
Er weist darauf hin, dass die Anerkennung der Ausbildungsleistungen und Ausbildungsqualität der Fachschulen/Fachakademien für Heilpädagogik durch die entsprechenden Ministerien nur dann bedeutsam ist, wenn sie sich auch in Form einer entsprechenden Einstufung in die Stufe 6 des Deutschen Qualifikationsrahmens (DQR) niederschlägt.

Der Vorstand bittet den Vertreter des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, einen Ansprechpartner zu benennen, der die Interessen der Fachschulen/Fachakademien bei den laufenden Verhandlungen zum Deutschen Qualifikationsrahmen zur Sprache bringt.
Auch gegenüber dem Präsidenten der Kultusministerkonferenz bietet er seine Gesprächsbereitschaft an.

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Aktuelles im April 2009

Reaktionen aus den Ministerien

Der Präsident der Kultusministerkonferenz, Henry Tesch, Vertreter unterschiedlicher Ministerien, wie z.B. Prof. Dr. E. Jürgen Zöllner (Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung, Berlin) Minister Dr. Spaenle (bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus), Ministerin Dorothea Henzler (Kultusministerium Hessen), Vertreter der staatlichen Schulaufsichtsbehörde aus Rheinland Pfalz und Hamburg betonen in ihren Stellungnahmen dem Vorstand der STK gegenüber die hohe bildungspolitische Relevanz der Weiterbildung an Fachschulen und Fachakademien für Heilpädagogik.
Es wird anerkannt, dass diese Form der Ausbildung die Vorteile einer Berufsausbildung und -erfahrung mit den Möglichkeiten einer erweiternden, reflektierenden und systematisierenden beruflichen Weiterentwicklung verbindet.

 

In den laufenden Tarifverhandlungen für einen Eingruppierungsvertrag Sozial- und Erziehnungsdienste wird die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft zudem, gemeinsam mit ver.di, die staatlich anerkannten Heilpädagogen mit den BA-Absoventen gleichstellen.

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Aktuelles im März 2009

 

Vom 03. - 05. März fand die Jahrestagung der Ständigen Konferenz in Mainz statt.

 

Auf dem Programm standen Vorträge und Diskussionen zu folgenden Themen

 

„Öffne Deine Augen, neige Dein Ohr,
löse Deine Zunge und erschließe Dein Herz"

Impulsreferat zur Antwort der Heilpädagogik auf die Sehnsucht des Menschen nach dem Leben in Fülle

Norbert Wenner,

Theologe und Krankenpfleger, Edith-Stein-Berufskolleg, Paderborn

 


Anrechnungen beruflich erworbener Kompetenzen auf Hochschul-Studiengänge  - Hintergründe und erste Erfahrungen in der Bildungslandschaft in Deutschland
Dr. Walburga Freitag,
Wissenschaftliche Begleitung BMBF Initiative Ankom, HIS GmBH Hannover

 


Veränderungen in der Bildungslandschaft:  Die Bedeutung Nationaler Qualifikationsrahmen (DQR) für die Anschlussfähigkeit

Dr. Klaus Ritter,
Direktor Fortbildungsakademie Deutsche Caritas, Freiburg,
Dipl. Theologe, Organisationsberater, TZI- Lehrbeauftragter

 

Impressionen von der Jahrestagung der STK 2009

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Aktuelles im Februar 2009

 

Der Vorstand der Ständigen Konferenz informiert die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Dr. Annette Schavan, alle Kultusminister der Länder, die Vorstände der freien Träger der Wohlfahrtspflege, die Vorsitzenden des AFET  sowie der Gewerkschaften GEW und Verdi u.a. über die Auswirkungen einer sich verändernden Bildungslandschaft auf die Fachschulen / Fachakademien für Heilpädagogik in Deutschland.

 

Er bittet um Wege der Kooperation, damit staatlich anerkannte HeilpädagogInnen entsprechende Anerkennung finden und der Beruf mit seinem Kompetenzprofil auch künftig einen festen Platz im Gefüge der Professionen in den Bereichen der Kinder- und Jugendhilfe, Behindertenhilfe und im Gesundheitsbereich einnimmt.

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Aktuelles im Januar 2009

Broschüre zur Ausbildungsqualität an Fachschulen für Heilpädagogik

Unter dem Titel: „Staatlich anerkannte Heilpädagogen – Ausbildung mit Mehr-Wert“ stellt die Arbeitsgruppe Heilpädagogik im Kontext europäischer Entwicklung in einer Broschüre das Berufsbild, die Ausbildungsqualität von Fachschulen/Fachakademien und die Kompetenzen der AbsolventInnen dar.
Diese Broschüre wird an die zuständigen Vertreter der Ministerien, der Trägerverbände u.a. versandt.

Der Vorstand der Ständigen Konferenz fordert in diesem Zusammenhang:

  • dass die Weiterbildung an Fachakademien/Fachschulen für Heilpädagogik als eine gleichwertige Alternative zum Bachelor-Abschluss anerkannt wird.
  • dass die Fachschulen/Fachakademien für Heilpädagogik in den laufenden bzw. zukünftigen Verhandlungen im Hinblick auf die Europäisierung der Bildungslandschaft beteiligt sind oder mindestens gehört werden.
  • dass staatlich anerkannte Heilpädagogen im Zusammenhang mit der Refinanzierung sozialer Dienstleistungen weiterhin berücksichtigt werden und der Beruf mit seinem Kompetenzprofil auch künftig einen festen Platz im Gefüge der Professionen in den Bereichen der Kinder- und Jugendhilfe, Behindertenhilfe und im Gesundheitsbereich einnimmt .
  • dass die tarifliche Eingruppierung von staatlich anerkannten Heilpädagogen den erworbenen Kompetenzen gerecht und vergleichbaren Ausbildungsabschlüssen angepasst wird.

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Deutscher Qualifikationsrahmen

Brief des Vorstands als PDF