Personale Kompetenz der Lehrenden

  • So wie das heilpädagogische Handeln der Studierenden u.a. mit der persönlichen Qualifikation einhergeht, wird auch der Lehr- und Lernerfolg in der heilpädagogischen Ausbildung u.a. von der entsprechenden personalen Kompetenz der Lehrenden mit abhängen.
      

Zur personalen Kompetenz der Lehrenden gehören:

   

  • Professionell Beziehungen aufnehmen, gestalten und erhalten 
  • für Sinn und Werte im Sinn der vorgenannten ethischen Grundsätze offen sein und diese authentisch vermitteln
  • sich mit seinen eigenen Grenzen auseinander setzen und umgehen können 
  • Grenzen anderer Menschen erkennen und akzeptiere 
  • eigenes berufliches Handeln selbst und mit anderen reflektieren 
  • schwierige Situationen aushalten und für ihre Lösung neue Wege finden 
  • Zuversicht und Ermutigung vermitteln 
  • Interesse an und Wertschätzung von menschlicher Verschiedenheit im Lernprozess zeigen 
  • kooperativ zusammenarbeiten
      

Dabei begreift sich die Lehrkraft im Gesamtprozess als Lehrende und Lernende.

     
Die aufgeführten Kompetenzen erfüllen in der Ausbildung eine doppelte Funktion:

  • Zum einen stellen sie förderliche Bedingungen im Vermittlungs- und Lernprozess dar,   
  • zum anderen beinhalten sie gleichzeitig wichtige personenspezifische Lernziele für die Studierenden selbst; d.h. die Studierenden müssen sich in ihrer persönlichen Weiterentwicklung am „Modell” des Lehrenden orientieren können.
      

(Auszug aus dem Kompetenzprofil heilpädagogischer Ausbildung und Lehre; 2006)

 

Lehrende und Studierende beim gemeinsamen Fest

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